Mächtig gehämmert wurde am Samstagvormittag vor dem Gerätehaus der Neesbacher Feuerwehr. Zusammen mit dem Jagdpächter Marco Immel bauten die Löschzwerge der Kinderfeuerwehr Nistkästen für Meise, Kleiber und Sperling.
Marco Immel erklärte, dass das Bauen und Anbringen von Nistkästen zu den festen Bestandteilen aktiver Naturschutzarbeit vor Ort gehört. Künstliche Nisthilfen sind da sinnvoll, wo Naturhöhlen fehlen, weil alte und morsche Bäume nicht mehr vorhanden sind, oder weil an Gebäuden geeignete Brutnischen fehlen. Ebenso erfuhr der Neesbacher Feuerwehrnachwuchs unter anderem, welche Kriterien ein Nistkasten für die Vögel erfüllen muss und wie er richtig angebracht werden muss.
Mit Hammer und Nägel bewaffnet, schnappte sich jedes Kind einen Bausatz aus Brettern, die ausschließlich aus heimischen Hölzern bestanden und von Marco Immel bereits zugeschnitten wurden. Die Betreuer waren überrascht, wie gut sich die 6 bis 10-Jährigen mit dem Werkzeug auskannten und selbständig die Häuschen zusammenbauten. Besonders farbenfroh wurde es zum Schluss, als jeder Nistkasten liebevoll angepinselt wurde. So entstanden insgesamt 11 kunterbunte Nistkästen.
Am Ende der Aktion durfte jedes Kind seinen Nistkasten mit nach Hause nehmen und dort im Garten, im Feld oder auch bei der Streuobstwiese aufhängen. Im nächsten Frühling können die Kids vielleicht erst Vögel beobachten, die in die Nisthilfe einziehen und brüten.
Alle Beteiligten waren sich am Ende einig, dass diese Aktion ein voller Erfolg war und alle großen Spaß am Werkeln sowie am aktiven Naturschutz hatten.