Trotz immer wieder strömender Regenschauer zeigten die Jugendfeuerwehren des Landkreises Limburg-Weilburg am 15. Juni 2025 beeindruckenden Einsatz. An diesem Tag fand im Landkreis der Bundeswettbewerb der Jugendfeuerwehren auf Kreisebene statt, bei dem verschiedene Gruppen in den Disziplinen Löschangriff und 400-Meter-Staffellauf mit feuerwehrspezifischen Aufgaben gegeneinander antraten. Unbeeindruckt von den wechselnden Wetterbedingungen bewiesen die Jugendlichen vollen Einsatz, höchste Konzentration und perfekten Teamgeist.

Knoten anlegen 2
Knoten anlegen

Der Bundeswettbewerb gilt als der zentrale Leistungsvergleich für Jugendfeuerwehren in Deutschland. In zwei anspruchsvollen Disziplinen – dem A- und dem B-Teil – zeigen die Jugendlichen ihr Können. Im A-Teil müssen sie einen Löschangriff mit feuerwehrtechnischen Hindernissen möglichst fehlerfrei und zügig absolvieren. So müssen die Jugendlichen über eine Hürde steigen, durch einen Tunnel kriechen sowie eine Leiterwand bestreigen. Der B-Teil fordert die Gruppen dann sportlich heraus: ein 400-Meter-Staffellauf, bei dem zusätzlich typische Feuerwehr-Aufgaben integriert sind – darunter das Anlegen von Knoten, das Aufrollen eines Schlauchs im Lauf oder das korrekte Anziehen der Schutzausrüstung.

Strahlrohr einbinden 2
Strahlrohr einbinden

In der Staffelwertung setzte sich Kirberg 2 mit einer überzeugenden Leistung an die Spitze. Auch in der Gruppenwertung blieb Kirberg stark und holte mit Kirberg 1 den ersten Platz. Direkt dahinter kämpfte sich Niederhadamar mit viel Teamgeist und Konzentration auf Rang zwei. Mit diesen Platzierungen qualifizierten sich alle drei Mannschaften für den Landesentscheid am 31. August 2025 in Lorsch – und dürfen sich berechtigte Hoffnungen auf ein gutes Abschneiden machen.

V.l.n.r. 2. Platz Niederhadamar 1. Platz Kirberg 2 1. Platz Kirberg 1 2
V.l.n.r. 2. Platz Niederhadamar, 1. Platz Kirberg 2, 1. Platz Kirberg 1

Trotz der zum Teil widrigen Wetterverhältnisse ließen sich die Jugendlichen nicht entmutigen. Immer wieder einsetzender Regen machte den Wettbewerb zu einer echten Herausforderung – doch Einsatzfreude, Disziplin und Teamarbeit überwogen. Der Kreisentscheid 2025 wird deshalb nicht nur als verregneter Wettkampftag in Erinnerung bleiben, sondern vor allem als ein Tag voller Engagement und beeindruckender Leistungen.