Aktuelles

Als wir, die Jugendwarte der Übungsgemeinschaft Dauborn, Nauheim und Neesbach, die Nachricht bekommen hatten, das ab sofort keine Übungsstunden mehr stattfinden dürfen, stellte sich die Frage: was machen wir jetzt? Ganz ohne Übungen, wer weiss wie lange, das geht nicht. Also musste ein Konzept erstellt werden. Keine praktischen Übungen? Kein Problem. Dann halt nur Theorie.

Christoph, Jugendwart von Dauborn, setzte sich an den Computer und konzipierte die Corona Woche 1. Da wir in diesem Jahr am Bundeswettbewerb teilnehmen wollten und auch die Jugendflammen abgenommen werden sollten, bekamen die Kinder jede Woche Arbeitsblätter mit den Unterweisungen in die entsprechende Übung. Am Ende der Arbeitsblätter stand ein kleiner Test der ausgefüllt werden musste um sich selbst zu kontrollieren. Themen waren z.B. Jugendflamme 1, verschiedene Arten von Schläuchen, die Handhabung eines Verteilers, die Handhabung von Mehrzweckstrahlrohren und das Aufsuchen eines Hydranten.

An Ostern kam dann natürlich auch der Osterhase zu jedem Kind und legte was Süsses und eine Leine vor die Tür. So können die Jugendlichen jetzt auch zu Hause ihre geliebten

Knoten üben.

Da wir ja nicht wissen, wie lange das noch mit Corona geht, bekommen die Jugendlichen auch weiterhin jede Woche ihre Übungen per Arbeitsblätter geschickt. So wie die Rückmeldungen sind, kommt es sehr gut an. Wir hoffen, das wir bald wieder mit unseren praktischen Übungen beginnen dürfen.

Geht nicht? Gibt’s nicht! Während die Online-Ausbildungsabende für die Einsatzabteilung bereits seit einigen Wochen erfolgreich laufen, haben sich die Betreuer von Jugend- und Kinderfeuerwehr auch diverse Gedanken gemacht. Denn durch die aktuelle Situation, in der auf persönliche Kontakte verzichtet wird, muss natürlich auch das Feuerwehrprogramm in diesen Abteilungen neu erfunden werden. Nun zeigen die Kirberger Floriansjünger, dass Feuerwehr auch in Zeiten von Corona nicht stillsteht – dafür musste das Programm jedoch stark umgekrempelt werden:

Anstelle der Unterrichte und Übungsabende vor Ort kann beispielsweise das neue MLF der Feuerwehr Kirberg aktuell nur aus der Ferne kennen gelernt werden. Hierbei sind den Wünschen an das neue Fahrzeug keine Grenzen gesetzt: Bei einem Malwettbewerb, der primär an die Kinderfeuerwehr adressiert ist, können die Kinder die Facetten des neuen Fahrzeugs einmal ganz genau unter die Lupe nehmen. Denn jedes noch so kleine Bauteil wartet darauf, farblich gestaltet zu werden.

Malwettbewerb MLF
Schon kurz nach Bekanntgabe des Malwettbewerbs ging es mit ersten Entwürfen los.

Bis zum 15. Mai werden sämtliche kreative Entwürfe gesammelt, den besten winkt sogar ein kleiner Preis. So können also auch die kleinsten Floriansjünger Fahrzeugkunde aus dem Homeoffice betreiben.

Um Mitzumachen, kann einfach die Malvorlage für das MLF von der Homepage www.feuerwehr-kirberg.de aus der Rubrik „Kinderfeuerwehr / Downloads / Ausmalbild MLF“ heruntergeladen werden. Nun sind der Kreativität beim Ausmalen keine Grenzen gesetzt – die fertigen Bilder können dann eingescannt oder gut abfotografiert an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! geschickt werden.

 

Auch den Jugendfeuerwehrmitgliedern sollte es nun nicht mehr so schnell langweilig werden: Endlich sind die Rätselhefte zur Jugendfeuerwehrausbildung eingetroffen – Jugendwart Vincent Schwarz sorgte persönlich dafür, dass jeder ein solches Exemplar in seinem Briefkasten vorfand.

JF Rätselbuch Verteilen

Nun kann geknobelt werden, was das Zeug hält, damit auch das feuerwehrtechnische Wissen in diesen Zeiten nicht einrostet.

Außerdem dürfen die Jugendlichen nun zeigen, wo sie auch im Alltag etwas rund um Feuerwehr tun können, vielleicht in ganz neuer herausfordernder Weise – ungewöhnliche Zeiten erfordern nun einmal ungewöhnliche Maßnahmen.

Blindes Knoten

Zeigt uns, wo ihr in eurem Alltag Jugendfeuerwehr begegnet und sendet Fotos oder Videos davon an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!. Wir stellen dann das Beste für euch zusammen. So überstehen wir auch diese schwierige Zeit gemeinsam. #JFZuhause #JFtrotzCorona

Wir freuen uns auf eure Kreativität!

Endlich war es soweit und die Feuerwehr Kirberg konnte ihr neues Einsatzfahrzeug - ein mittleres Löschfahrzeug (MLF) – abholen. Dieses Fahrzeug ersetzt das bisherige LF8 (Löschgruppenfahrzeug), welches in den wohlverdienten Ruhestand tritt.

Auf Grund des Corona Virus ist leider eine zeitnahe offizielle Indienststellung & Segnung nicht möglich, dennoch entschied sich die Führung das Fahrzeug ab sofort im Einsatz zu nutzen.

MLF Beladung Vogelperspektive
Das neue Mittlere Löschfahrzeug samt Beladung im Überblick

Daher wurden kreative Wege zur Einarbeitung der Kameradinnen & Kameraden gefunden: So galt es in Kleingruppen von max. 2 Personen insgesamt aktuell 17 Maschinisten auf das Fahrzeug einzuweisen. Jeder Maschinist machte eine Einweisungsfahrt mit Erklärung der notwenigen Standard- & Sonderausstattung wie Blaulichter, Blitzer & LED Balken, der automatischen Pumpe und vieles mehr. Auch das Fahren mit dem Automatik-Getriebe und das Gewöhnen an die Abmaße und Rangierfähigkeit muss geübt werden.

Für alle Kameradinnen & Kameraden fand eine Online Schulung mit Vorstellung der genauen Beladung und allen - im Einsatz relevanten - Details statt.

MLF Schulung Collage klein
Online Vorführung des neuen Fahrzeugs für alle Kameradinnen und Kameraden

Die Feuerwehr Kirberg hofft, die offizielle Indienststellung und Segnung möglichst bald durchführen und das Fahrzeug den Bürgern vorstellen zu können. Alle Einsatzkräfte freuen sich darauf mit dem Fahrzeug üben zu können und bestmöglich für den Einsatzfall gerüstet zu sein!

400 Euro - das ist die Summe an Spendengelder die am Ende durch Spenden, Vereinsmittel und Einnahmen zusammengekommen ist und durch die Jugendfeuerwehr gespendet wurde. Doch wie kam es zu dem Geld?

Auch 2019 veranstaltete die Heringer Dorfgemeinschaft die Adventsfenster – eine Tradition, bei der sich jeder der möchte zum Glühwein, Kakao und Keksen bei einem Haus trifft und dort ein schön geschmücktes Fenster enthüllt. Täglich wandert eine Spendendose, die für den guten Zweck gedacht ist, mit von Adventsfenster zu Adventsfenster.
Die Freude war groß als die Jugendfeuerwehr Heringen erfuhr, dass alle Spenden der Adventsfensterveranstaltungen für die Jugendarbeit der Feuerwehr gespendet werden sollten. Schnell wurden die Köpfe zusammengesteckt und überlegt, welchem Zweck die Spenden zukommen soll. Und noch schneller war klar, dass es Menschen gibt, die alles verloren haben und die jede Unterstützung brauchen können.

Und damit war der Entschluss gefasst: Die Spenden sollten zur Unterstützung der Hinterblieben der Brandkatastrophe in Mengerskirchen gespendet werden.
Neben den Spenden der Adventsfenster, entschied sich die Jugendfeuerwehr, auch Einnahmen eines selbstbetriebenen Verkaufsstands beizusteuern und der Förderverein der Freiwilligen Feuerwehr Heringen e.V. versprach die Summe aufzurunden.

Und so war es allen Beteiligten eine Freude eine Spende von 400 Euro zu überreichen.


Wehrführer Tobias Dörner (hinten links), Jugendfeuerwehrwartin Marlen Kübeler (hinten 2. von rechts), Betreuer Yannick Gratzkowski (hinten rechts) und eine Abordnung der Jugendfeuerwehr übergeben die Spende.

Die Feuerwehr Heringen möchte sich hiermit noch einmal bei der Dorfgemeinschaft und Allen, die gespendet haben, bedanken.

Im Jahr 2020 begeht die Jugendfeuerwehr Kirberg ihr 50-jähriges Jubiläum. Dieses möchte natürlich gebührend gefeiert werden.

Aus diesem Grund findet am Samstag, dem 27.06.2020, eine akademische Feier in der Turnhalle in Kirberg statt, Beginn der Feier ist um 19:30 Uhr. Während der Veranstaltung wird es eine Zeitreise durch die 50-jährige Erfolgsgeschichte der Jugendfeuerwehr Kirberg geben.

 

Dazu werden ehemalige Jugendfeuerwehrmitglieder, Betreuer und Unterstützter diesen Abend aktiv mitgestalten, sodass die Highlights und einprägsamen Erlebnisse der Jugendfeuerwehr Kirberg aus allen Generationen zusammengetragen werden.

Alle aktuellen wie ehemaligen Mitglieder der Jugendfeuerwehr Kirberg sowie alle Mitglieder der Einsatzabteilung, der Ehren- und Altersabteilung und des Feuerwehrvereins sind hierzu herzlich eingeladen. Für Rückfragen steht Jugendwart Vincent Schwarz (Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!) gerne zur Verfügung.

Logo Mittelgroß

Des Weiteren wird es anlässlich des 50-jährigen Jubiläums vom 15.08 bis 16.08.2020 ein Festwochenende auf der Kirberger Burg geben. Am Samstagabend wird Rockmusik von den Bands „Inside Out“ und „Die Toten Ärzte“ die Burg verhüllen bevor am Sonntag zum Abschluss der Jubiläumsfeierlichkeiten ein großer Jugendfeuerwehr-Aktionstag mit Frühschoppen und musikalischer Begleitung durch die Egerländer Blaskapelle Vockenhausen stattfindet.

Die Jugendfeuerwehr Kirberg freut sich an diesem Wochenende schon jetzt auf viele Gäste und Feuerwehrinteressierte von Nah und Fern.

Plakat Gesamt blau

Damit die Einsatzkräfte auch in brenzligen Situationen bei allen Wetterlagen und bei großer Hektik sicher die Einsatzstelle erreichen, dürfen regelmäßige Fahrsicherheitstrainings nicht fehlen. So haben jedes Jahr zwei Feuerwehrmitglieder mit Fahrerlaubnisklasse C die Möglichkeit, ein Training mit dem eigenen Feuerwehrfahrzeug auf dem ADAC-Übungsgelände in Gründau zu absolvieren.

 

Diverse Rangierübungen werden dort mit dem Feuerwehr-LKW durchgeführt: Beim Rangieren, Einparken um Hütchen, einem Slalomparcours und Rückwärtsfahrten mit Einweiser kann so das Fahrgefühl und die eigene Einschätzung mit dem Fahrzeug geübt werden.

Parcours

Auch das rechtzeitige Bremsen bei jeglichen Wetterlagen ist in den Einsatzfahrzeugen von größter Bedeutung. Denn ein großes Löschfahrzeug reagiert bei weitem anders als der eigene PKW, mit dem die Einsatzkräfte noch wenige Minuten vorher zum Feuerwehrhaus gefahren sind. Auf dem Gelände des Fahrsicherheitszentrums in Gründau konnten die Einsatzkräfte unter fachmännischer Anleitung und Beobachtung so das unterschiedliche Bremsverhalten auf ebener und abschüssiger Fahrbahn, sowie auf trockenem und nassem Untergrund testen. Bei verschiedenen Geschwindigkeiten wurden Vollbremsungen durchgeführt, um daran die Reaktion des Fahrers und das Bremsverhalten des Fahrzeugs zu testen. So kam das Feuerwehrfahrzeug bei 30 km/h auf normaler Straße nach 6-8 Metern zum Stehen, während es bei gleicher Geschwindigkeit auf spiegelglatter Fahrbahn bereits 30 Meter Bremsweg benötigte. Bei nur 10 km/h mehr waren es sogar schon 12 Meter auf normaler Straße und ganze 60 Meter auf spiegelglatter Fahrbahn bis zum Stillstand trotz Vollbremsung. Ebenso wichtig und lehrreich ist das Bremsverhalten in kurvigen und abschüssigen Strecken.

Bremsen

Neben dem Bremsen stand auch das Ausweichen auf dem Programm: Auf der simuliert spiegelglatten Fahrbahn wurde bei verschiedenen Geschwindigkeiten das Ausweichen vor kurzfristig erscheinenden Hindernissen in Form von Wasserfontänen geübt. Hier war besonders zu merken, wie wichtig das Richtige lenken und Gegenlenken ist, damit das Fahrzeug rechtzeitig dem Hindernis ausweicht, aber dabei nicht ausbricht, sondern direkt nach dem Hindernis durch schnelles Gegenlenken wieder eingefangen wird.

Steigung

Das Fazit der Teilnehmer: Es ist gut zu sehen, dass die großen Feuerwehrfahrzeuge trotz Glatteis sehr gut bremsen und in der Spur bleiben. Gut war ebenso die Feststellung, die Grenzen und Reaktionen des Fahrzeugs kennen zu lernen, um zu wissen, bei welchen Geschwindigkeiten und Witterungsverhältnissen es wie reagiert. Außerdem ist es ernorm hilfreich zu erkennen und einschätzen zu können, dass die Bremswege sich bei schlechten Witterungsverhältnissen ex-orbitant verschlechtern. So haben die Fahrer auch zukünftig mehr Sicherheit auf den Einsatzfahrten, da sie ausführlichst die Reaktionen und Grenzen des eigenen Fahrzeugs untersuchen durften.

Dass Geschicklichkeit, Schnelligkeit, Reaktionsfähigkeit und Aufnahmevermögen wichtige Größen in der Jugend- und Feuerwehrarbeit sind, ist ohne Frage. Daher wurden diese Fähigkeiten im Rahmen der X-Games bei der Jugendfeuerwehr Kirberg nun einmal auf ungewöhnliche Weise auf die Probe gestellt…

Unter anderem wurden bei einem „Hausfrauenlauf“ gleich mehrere Dinge parallel von den Jugendlichen gefordert: Mit einem Ball zwischen den Füßen, einem Kopftuch sowie einen Kochdeckel auf dem Kopf und einem Kochlöffel in der Hand musste eine Hindernisstrecke durchlaufen werden, bevor die Ausrüstung möglichst schnell an den nächsten Starter übergeben wurde – ein Spaß nicht nur für die Teilnehmenden.

 


Hausfrauenlauf
 

Gut gefüllt war die Fahrzeughalle dann, als die Jugendlichen bei der „Spagatschlange“ mit Akrobatik begannen. Denn Ziel war es, durch das Spreizen der Füße eine möglichst lange Schlange zu bilden. So konnte in jedem Team bereits die gesamte Breite der Halle erreicht werden – natürlich hatten hierbei die Personen mit längeren Beinen kleine Vorteile.

 


Spagatschlange
 

Reaktionsfähigkeit war anschließend beim „2€-Spiel“ gefragt. Hier starteten zwei Gruppen gegeneinander, die sich jeweils in einer Stuhlreihe hintereinander positionierten, sodass jeder auf den Hinterkopf seines Vordermanns schaute. Nun wurde eine Münze geworfen, dessen Ergebnis nur die hintersten beiden Teammitgliedern zu Gesicht bekamen. Zeigte die Münze das vorher festgelegte „Go-Signal“, so musste ein Händedruck so schnell wie möglich zum Vordermann gegeben werden, bis dieser beim vordersten Teammitglied in der Reihe ankam und dieses ein Tuch von dem vor ihm befindlichen Tisch ziehen konnte. Das Team mit den schnelleren Reaktionen gewann das Spiel.

 


Go-Spiel
 

Weitere Spiele beinhalteten das schnelle Holen genannter Gegenstände, das Erkennen von kurz angespielten Musiktiteln sowie das Lösen eines Gordischen Knotens.

Alles in allem ließ sich ein großer Spaßfaktor bei allen Beteiligten feststellen, sodass dieser bewegungsreiche Wettbewerb sich im tendenziell Theorie-lastigen Winterprogramm auch weiterhin wiederfinden wird.

Schon früh werden die Jugendlichen der Jugendfeuerwehr Kirberg an die Werte der Demokratie herangeführt. Denn jedes Jahr wird eine Jahreshauptversammlung abgehalten, bei der die Jugendlichen ihren Vorstand selbst demokratisch wählen können. Jeder soll die Möglichkeit haben, das Programm der Jugendfeuerwehr mitzugestalten.

So werden regelmäßig Jugendsprecher und Jugendsprecherin als Vertreter der Jugendlichen in den Vorstand gewählt. Ebenso wird das Amt des Schriftführers und des Zeugwartes durch gewählte Jugendliche ausgeübt. Zur Unterstützung von Betreuerseite wählen die Jugendlichen im gleichen Zug auch noch ihre Jugendgruppenleiter. Alle genannten Positionen setzen sich zum Jugendfeuerwehrvorstand zusammen, welcher gemeinsam mit dem Jugendfeuerwehrwart und seinem Stellvertreter das Programm der Jugendfeuerwehr entwickelt und durchführt. Neben zahlreichen Sitzungen kommt in diesen Positionen einiges an Zeit zusammen, die für Übungsvor- und Nachbereitungen, Lager und Fahrten, Fort- und Weiterbildung etc. aufgewendet wird. Daher kann die Jugendfeuerwehr Kirberg sehr stolz darauf sein, dass sich nach wie vor stets neue Jugendliche und Betreuer finden, die diese Ämter ehrenamtlich auf sich nehmen und das Programm der Jugendfeuerwehr stets beleben und weiterentwickeln. Auch in diesem Jahr ist es bald wieder so weit:

 

Einladung zur Jahreshauptversammlung 2020

Die Jugendfeuerwehr Kirberg lädt alle Mitglieder zur diesjährigen Jahreshauptversammlung am Freitag, den 13.03.2020, um 18 Uhr in das Feuerwehrhaus in Kirberg ein.

Die Tagesordnung sieht folgende Themen vor:

TOP 1: Begrüßung und Eröffnung durch die Jugendsprecher

TOP 2: Verlesen der Tagesordnung

TOP 3: Grußworte der Gäste

TOP 4: Protokoll der Jahreshauptversammlung 2019

TOP 5: Jahresbericht der Jugendgruppenleiter

TOP 6: Bericht des Vorstandes       

a) Zeugwart

b) Kassenwart

TOP 7: Bericht des Kassenprüfers und Entlastung des Vorstandes und des Kassenwartes

TOP 8: Änderung der Satzung der Jugendfeuerwehr Kirberg

TOP 9:  Neuwahlen

a) Jugendsprecherin (ein Jahr)

b) Jugendsprecher (zwei Jahre)

c) Drei Jugendgruppenleiter

d) Kassenwart

e) zwei Kassenprüfer

TOP 10: Termine und Veranstaltungen 2020

TOP 11: Verschiedenes

 

Anträge zur Tagesordnung sind bis sieben Tage vor der Versammlung bei den Jugendsprechern Constantin Grün und Lara Lang zu stellen.

Im Anschluss laden wir noch zu einem kleinen Imbiss ein. Wir bitten alle Mitglieder um vollständiges und pünktliches Erscheinen.

 

Mit kameradschaftlichen Grüßen,
Der Vorstand

Unter dem Motto „Mehr Feuerwehr in der Schule“ startete die erste Feuerwehr-AG der Freiwilligen Feuerwehren aus Hünfelden in der Freiherr-vom-Stein Schule. 18 interessierte Schülerinnern und Schüler der 6. und 7. Klasse lernen hier alle zwei Wochen alles rund um die Arbeit der Feuerwehr. Theorie wie auch Praxis stehen auf dem Lehrplan, den das zehnköpfige Planungs-Team erarbeitet hat.

Fast genau ein halbes Jahr hat es gedauert, bis aus der Idee eine waschechte AG wurde. Es galt zum einen ein Team aus Feuerwehrleuten zu finden, die regelmäßig nachmittags an der AG teilnehmen konnten. Hier fanden sich auf Anhieb motivierte Kameraden aus fast jedem Ortsteil, die sich in ihrer Freizeit in der AG engagieren möchten. Zum anderen mussten 9 spannende Übungstermine je 90 Minuten geplant werden. Hier erwarten die Jugendlichen Lerninhalte, die praxisnah und authentisch sind und viele Aspekte des täglichen Lebens, insbesondere aus dem naturwissenschaftlichen Bereich, aufgreifen.


„Durch die Feuerwehr-AG möchten wir den Schülern einen Einblick in die Arbeit der Feuerwehr geben und sie für das Thema sensibilisieren. Da wir immer guten Nachwuchs suchen, freuen wir uns über jeden, der in der Jugendfeuerwehr weiter machen möchte.“ so Diethard Hofmann, Projektleiter und stellvertretender Gemeindebrandinspektor von Hünfelden.

Und so startete am 11.02.2020 die erste AG-Übungsstunde mit einer festlichen Begrüßung durch Schulleiterin Judith Lehnert, Bürgermeistern Silvia Scheu-Menzer sowie Vertretern der Feuerwehr. Dann ging es los mit dem ersten wichtigen Thema. Gemeinsam wurde das Thema „Persönliche Schutzausrüstung“ besprochen. Viele spannende Themen werden folgen.

Die Löschzwerge der Neesbacher Kinderfeuerwehr starteten ihr Jahr mit einer besonderen Übungsstunde. „Was hat ein Schornsteinfeger mit Brandschutz zu tun?“ lautete das Thema, dass die kleinen Feuerwehrleute verstehen wollten. Und natürlich konnte hier ein „echter“ Schornsteinfeger am besten Auskunft geben. Zum Glück hatte Jutta Rippel, Bezirksschornsteinfegerin und waschechte Neesbacherin, Zeit für einen Besuch. Alle staunten, als Jutta mit ihrem traditionellen Kehranzug und Zylinder auf dem Kopf ins Feuerwehrhaus kam.
Gemeinsam lernten die Kids verschiedene Gerätschaften kennen, die ein Schornsteinfeger zum Säubern der Schornsteine benötigt. Da gab es zum Beispiel das Kehrgerät mit einer langen Leine, Kette, Kugel und Stern, um den Ruß von den langen Schornsteinwänden zu entfernen. Eine Haspel, die zum Reinigen der Schornsteine von unten benutzt wird, und eine schwere Fallgranate, die bei verstopften Schornsteinen zum Einsatz kommt. Auch der Unterschied zwischen „normalem“ Ruß und Glanzruß, der bei einer unvollständigen Verbrennung entsteht, konnten alle riechen und anschauen.


Was nun der Schornsteinfeger mit dem Brandschutz zu tun hat, erklärte Jutta fachmännisch. „Wir sorgen dafür, dass der Schornstein vom Ruß befreit ist und so kein ungewollter Kaminbrand entstehen kann. Dieser entsteht nämlich, wenn sich durch Glut der Ruß entzündet.“ Auch wird Jutta regelmäßig als Schornsteinfeger bei Kaminbränden hinzugerufen. Hier unterstützt sie die Feuerwehrleute bei der Brandbekämpfung mit Rat und Tat.
Eine Frage brannte den Löschzwergen noch unten den Nägeln. „Warum bringen Schornsteinfeger Glück?“ wollten sie wissen. Hier erklärte Jutta, dass dieser Aberglaube im Mittelalter entstand, als Häuser leichter und häufiger Feuer fingen als heute und es noch keine Pflicht war Schornsteine reinigen zu lassen. Wenn dann ein Schornsteinfeger kam und hat den Schornstein gereinigt, hat man Glück gehabt, dass es nicht gebrannt hat.
Der Schornsteinfeger schützte durch seine Arbeit die heimischen vier Wände und brachte somit Glück ins Haus.
Zum Schluss bastelten die Kinder mit Unterstützung von Jutta noch eigene Glücksbringer mit Schornsteinfeger, vierblättrigen- Kleeblätter und Cent-Stücken. Mit diesen Glückssymbolen ausgestattet, bedankten sich die Löschzwerge bei Jutta mit einem süßen Dankeschön für diesen tollen und interessanten Abend.

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