Aktuelles

Dauborn/Bad Camberg/Erbach. Eine Straßensperrung alleine bringt schon genügend Sorgen mit sich, doch was, wenn dann an abgelegenen Orten der Einsatz von Feuerwehr oder anderen Einsatzkräften erforderlich wird. Zu einer spannenden Übung hatte die Feuerwehr Dauborn alarmiert.

Der “Nehemia Hof” in Gnadenthal ist ein Mitte der 80er Jahre umgebauter Bauernhof aus der Mitte des letzten Jahrhunderts und wird heute als Jugendbildungsstätte genutzt. Sie befindet sich auf dem Gelände des ehemaligen Zisterzienserinnen-Kloster Gnadenthals, der heutigen ökumenischen Kommunität Jesus-Bruderschaft und liegt an der derzeit von Dauborn bis dorthin gesperrten Landstraße 3030. Die Zufahrt der Einsatzkräfte der Kernstadtwehr von Bad Camberg und Erbach konnte über das als Autobahnzubringer bekannte, bereits sanierte Stück erfolgen; die Feuerwehren aus Hünfelden mussten hingegen über Feldwege anfahren. Zusätzlich ist die Straßenbreite im Kloster Gnadenthal nicht so breit, so dass die Aufstellung der Fahrzeuge hintereinander erfolgte. Erst seit kurzem ist diese Liegenschaft mit 59 Betten und ca. 9.000 Übernachtungen pro Jahr mit einer automatischen Brandmeldeanlage ausgestattet.

Somit bot sich dieses Objekt hervorragend für die Gemeinschaftsübung an. Bei Arbeiten im Keller - so das angenommene Übungsszenario - kam es zu einer Verpuffung mit einem anschließenden Brand in der Garage, bei dem es zu einem Übergreifen der Flammen auf die Holzfassade und den Holzbalkon kam - die zwei Monteure wurden vermisst. Einer der Beiden befand sich im Keller, während der Zweite bei einem unternommenen Löschversuch bewusstlos wurde und im verrauchten Bereich lag. Durch den Brand wurde die Brandmeldeanlage ausgelöst, die die im Haus befindlichen Bewohner zum Aufsuchen des Sammelplatzes bewegte und die Feuerwehr alarmierten. Hierbei wurde beim Durchzählen festgestellt, dass Schüler vermisst wurden. Ein Schüler konnte später im verrauchten Keller aufgefunden werden, während sich eine vermisste Reinigungskraft auf dem Balkon im Innenhof befand und nicht mehr durch das dahinter liegende Zimmer entkommen konnte. Die vermisste Lehrerin befand sich im nicht verrauchten oberen Gebäudeteil mit einigen Kindern, die sie mit ihrer Rückenverletzung nicht alleine lassen wollten.

Aufgrund einer zeitgleichen Lage, mit vielen Verletzten an anderer Stelle im Landkreis, konnten zunächst keine weiteren Kräfte zugeführt werden, wodurch die Abarbeitung den vor Ort befindlichen Kräften oblag. Die Besonderheiten der Übung wurden im Verlauf der herbstlich schnell aufziehenden Dunkelheit und der äußerst komplexen Gebäudestruktur schnell deutlich. Nach erster Lageeinschätzung wurde der Hauptbrand an der Garage im unteren Teil des Gebäudes direkt bekämpft, die zwei Monteure gerettet und der weiteren Versorgung zugeführt sowie das Gebäude mittels Lüfter entraucht. Nach Eintreffen der Bad Camberger und Erbacher Wehren übernahmen diese unter Atemschutz die Suche und Rettung der vermissten Personen, während die Ausleuchtung der Einsatzstellen vorangetrieben wurde.

Das unwegsame Gelände forderte ein hohes Maß an Aufmerksamkeit von allen Einsatzkräften. Stadtbrand- und Gemeindebrandinspektoren waren zusammen mit der Führungsgruppe und den teilnehmenden Kräften sehr zufrieden über den harmonischen Ablauf und das professionelle Zusammenspiel der beteiligten Wehren. Bei einem gemeinsamen Imbiss, welcher durch die Jesus Bruderschaft spendiert wurde, konnten sich alle von den durchaus frischen Herbstabendtemperaturen aufwärmen und Kräfte für die Heimfahrt sammeln. Mehr Informationen zu den Feuerwehren www.FFW-Erbach.de, www.Feuerwehren-badcamberg.de und www.feuerwehr-huenfelden.de (Text & Bilder: Peter Ehrlich / FOTO-EHRLICH.de)

 

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Jede Menge Action für den Feuerwehrnachwuchs aus Hünfelden! Bei bestem Wetter trafen sich rund 50 Kinder und Betreuer aus allen sieben Ortsteilen sowie Ehrengäste zum Kinderfeuerwehrtag in Mensfelden.

Bei der offiziellen Begrüßung freuten sich Robert Krebs, 1. Beigeordneter sowie Stefan Blödel, Ortsvorsteher über die Vielzahl der Teilnehmer. Hünfeldens Gemeindebrandinspektor Mario Bauer bedankte sich bei allen Betreuern für ihr großes Engagement. Die Gemeinde-Kinderfeuerwehrwartin Lisa Viehmann nutzte die Gelegenheit und gratulierte den Kindern zum ersten Preis beim Wettbewerb der Unfallkasse Hessen. Hier gewannen die Hünfeldener Kids mit einem gigantischen Wimmelbild zum Thema „Sicher im Alltag“. Als Dankeschön bekam jedes Kind ein kleines Wimmelbild-Foto als Geschenk.

Dann ging es los mit der Action. Bei verschiedenen Spielangeboten, Fussball und einer gemeinsamen Wanderung rund um den Mensfelder Kopf tobten sich die Kids den ganzen Vormittag aus.
Bei so viel Bewegung dufte die Verpflegung nicht fehlen. Daher grillten die Betreuer leckere Würstchen für ihre Sprösslinge. Mit einem gemeinsamen Abschlussspiel endete der Kinderfeuerwehr-Tag.
Hast du auch Lust bei der Kinderfeuerwehr mitzumachen? Bist Du zwischen 6 und 10 Jahre? Dann informier Dich auf www.feuerwehr-huenfelden.de. Hier findest Du zu jedem Ortsteil Deinen Ansprechpartner. Rainer (Ohren), Marina (Kirberg), Katja (Dauborn), Lisa (Neesbach), Ramona (Heringen), Julia (Nauheim) und Michael (Mensfelden) freuen sich auf Dich.

Jedes Jahr geht mit den ersten warmen Tagen des Jahres das große Üben los – üben für den Wettbewerb der Jugendfeuerwehren. Diese Tradition verfolgt die Jugendfeuerwehr Kirberg nun seit fast 50 Jahren und blickt auf diverse Erfolge zurück. Nicht zuletzt darf eine Mannschaft der Jugendfeuerwehr Kirberg am kommenden Wochenende das Land Hessen bei den Deutschen Meisterschaften der Jugendfeuerwehren in Xanten vertreten.


(Foto: 1981_Landesentscheid, Titel: Landesentscheid 1981)

Doch Erfolge sind nicht alles – die Jugendfeuerwehr ist eben kein Sportverein, bei dem es immer höher, schneller und weiter gehen soll. So ist allein Sportlichkeit nicht der Schlüssel zum Erfolg, sondern nur ein Puzzleteil, das dazu führt. Am Ende des Tages zählt immer das Ergebnis des Teams, eines Teams, bei dem jeder seine Fähigkeiten einbringen kann. So blickt die Jugendfeuerwehr Kirberg stolz darauf zurück, stets mit drei oder gar vier Mannschaften bei den Wettbewerben antreten zu können.

(Foto: 1991_Deutscher Meister, Titel: 1991 sicherte sich eine Mannschaft den Titel bei der Deutschen Meisterschaft)

Dabei bestehen die Mannschaften sicherlich nicht nur aus Sportskanonen. Ruhige Teammitglieder, die in jeder Stresssituation einen kühlen Kopf bewahren werden genauso gebraucht wie die Meister der Geschicklichkeit, die Denker, die Kraftsportler und diejenigen, die das Team zusammenhalten und managen. Jeder kann seinen individuellen Beitrag leisten und somit das Team nach vorne bringen. Denn nur wenn alle zusammenarbeiten, kann das Ziel erreicht werden. Teamwork, Zuverlässigkeit, Zusammenhalt, Vertrauen, Motivation und Ehrgeiz vereint mit feuerwehrtechnischem Wissen sind die unabdingbaren Zutaten für das Erfolgsrezept der Jugendfeuerwehr Kirberg.



(Foto: 1991_Hessenmeisterschaft, Titel: Groß war der Jubel bei der Siegerehrung an der Hessenmeisterschaft 1991)

Einer allein kann ein Feuer nicht löschen – erst wenn der erste Trupp die Wasserentnahme fehlerfrei aufgebaut hat, der zweite Trupp das Wasser zum Brandobjekt weiterleitet, der Maschinist die Pumpe dazwischen richtig bedient, der Melder die Verteilung des Wassers an entsprechende Einsatzorte koordiniert und der Gruppenführer zu jedem Zeitpunkt die entsprechenden Instruktionen liefert, kann der dritte Trupp am Brandobjekt das Feuer löschen. So kommen alle Jugendfeuerwehrmitglieder zum Zug, jeder kann seine Stärken einbringen und seine Schwächen durch das Team ausgleichen. So ergänzt sich das Team gegenseitig, um alle Herausforderungen zu meistern. Gemeinsam können alle Hürden genommen und alle Hindernisse überwunden werden, sodass jedes einzelne Mitglied der Mannschaft einen Schritt auf dem Weg zum Ziel absolviert.

(Foto: 2001_Bundesentscheid, Titel: 2001 durfte eine Mannschaft das Land Hessen an den deutschen Meisterschaften vertreten)

Über 100 Kreismeistertitel, 14 Hessenmeistertitel und 1 Deutscher Meister Titel aus 50 Jahren Jugendfeuerwehr unterstreichen dieses Ergebnis – ganz zu schweigen von zahlreichen Vizetiteln und weiteren Platzierungen im vorderen Bereich. So blickt die Freiwillige Feuerwehr Kirberg auf einen starken Nachwuchs, der die Bandbreite an Fähigkeiten mit sich bringt. Einer für alle – alle für einen.


(Foto: 2018_Hessenmeisterschaft, Titel: Auch heute sind stets drei Mannschaften bei den Wettbewerben vertreten und zeigen ihre starke Präsenz)

„Eine tolle Aktion der Feuerwehr Hünfelden in Zusammenarbeit mit dem Bauhof der Gemeinde Hünfelden“, so äußerten sich viele Bürgerinnen und Bürger, welche am vergangenen Samstag das Angebot angenommen haben.

Für nur € 1,- konnten Bürgerinnen und Bürger, sowie ansässige Unternehmen gefüllte Sandsäcke erwerben, welche ggf. bei einem möglichen Unwetter größeren Schaden verhindern können.

„Gerade bei Unwetterlagen, kann die Feuerwehr nicht zeitgleich überall zugegen sein, so ist es wichtig, dass die Bürger sich auch erstmal selbst helfen können“, so der stv. Gemeindebrandinspektor Diethard Hofmann, welcher die Aktion federführend organisiert hat.


Einsatzkräfte aus jedem Ortsteil unterstützten die Aktion und füllten an dem Vormittag über 300 Sandsäcke.

Bürgermeisterin Silvia Scheu-Menzer dankte aus dem Urlaub heraus allen Helfern und freute sich über die positive Resonanz.

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Einsatzkräfte aus ganz Hünfelden unterstützen die Aktion

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Über 300 Sandsäcke wurde per Hand gefüllt

 

Das diesjährige Zeltlager der Jugendfeuerwehr Kirberg stand ganz im Zeichen der Magie. Unter dem Motto „Juki und der Feuerkelch“ gab es für die Jugendlichen ein abwechslungsreiches Programm.  

Am Montagmorgen reisten 35 Kinder und Jugendliche mit allerlei Gepäck an und konnten mit der tatkräftigen Unterstützung ihrer Eltern und der Betreuer bei strahlendem Sonnenschein ihre Zelte aufbauen. Das Wetter sollte auch den Rest der Woche so schön bleiben, sodass der von den Betreuern gebaute Pool ausgiebig genutzt wurde und für viel Erfrischung und Abkühlung sorgte.

Am Dienstag und Donnerstag waren dann die handwerklichen und kreativen Fähigkeiten der Jugendfeuerwehrmitglieder gefragt.

Workshop
Fleißig waren die Jugendlichen beim Bauen eines neuen Brandhauses am Werk.

Die Jugendlichen konnten sich im Vorfeld in verschiedene Workshops einwählen. So gab es einen Bau-Workshop, bei dem verschiedene Gerätschaften gebaut wurden, es konnte nach Harry Potters Rezepten gebacken werden, es entstanden sprudelnde Badekugeln, Zauberstäbe, Teemischungen und vieles mehr. Wer abends Lust hatte, konnte angelehnt an Harrys Astronomieunterricht den nächtlichen Himmel erkunden.

Statt eines Quidditch-Turniers fand am Dienstagabend das traditionelle Fußballspiel „Einsatzabteilung vs. Jugendfeuerwehr“ statt, welches dieses Jahr siegreich für die Jugendfeuerwehr endete.

Fahrradtour
Sportlich ging es am Mittwoch bei der Fahrradtour zu…

Am Mittwoch waren Muskelkraft und Ausdauer gefragt: Die Fahrradtour stand auf dem Programm. Bei schweißtreibenden Temperaturen radelten die Jugendlichen durch Wald und Wiesen zum Tageszielpunkt, den Adventuregolfplatz in Rückershausen. Nach einigen Runden auf dem Golfgreen ging es dann am Abend zurück Richtung Zeltplatz.

Am Donnerstagnachmittag durften die Jugendlichen dann ihre geschundenen Knochen und Muskeln im Schwimmbad in Kirberg abkühlen, bevor am Freitag mit dem Trimagischen Turnier einer der letzten Programmpunkte startete. Neben verschiedenen Teamspielen gab es auch eine Dorfrallye mit Fragebogen zu beantworten.

Lagerolympiade
Geschicklichkeit und Zusammenarbeit waren bei der Lagerolympiade gefragt.

Für den Lagerabend am Samstag studierten im Anschluss alle Gruppen noch ein Theaterstück ein, für das die Jugendlichen viel Zeit für Requisiten, Kostüme und die Drehbücher investierten.

Nach sieben Tagen ging am Sonntag dann eine aufregende, spannende, manchmal anstrengende und lustige Zeltlagerwoche zu Ende.

Kreativteil
Verschiedene Szenen aus Harry Potter gab es am Lagerabend für die Gäste zu sehen.

Wer beim Zeltlager nicht dabei sein konnte oder jetzt neugierig auf die Jugendfeuerwehr geworden ist, kann gern unter www.feuerwehr-kirberg.de oder freitags um 18:00 Uhr in der Feuerwehr vorbeischauen.

Sandsackfüllaktion für Hünfeldener Bürger und Unternehmen.

In immer kürzeren Abständen wird auch unser Landkreis und somit auch die Gemeinde Hünfelden von Unwettern und Starkregen-Ereignissen heimgesucht.

Die Feuerwehr ist dabei stets mit aller verfügbaren Technik und sämtlichem Personal im Einsatz.
Dennoch gelingt es nie, an allen Einsatzstellen gleichzeitig zu helfen, weil dieses sowohl technisch als auch personell leider unmöglich ist.


Um die Hünfeldener Bürger und Unternehmen bereits bei der Vorbeugung bzw. Minimierung von Wasserschäden zu unterstützen, bieten Feuerwehr Hünfelden und Gemeinde Hünfelden allen interessierten Hünfeldener Bürger und Unternehmen an, sich selbst mit ausreichend Sandsäcken zu versorgen, um im Unwetterfall Haustüren, Kellerfenster. Garageneinfahrten oder Werkstore mit Sandsäcken gegen eindringendes Wasser zu schützen.


Hierzu findet am Samstag, 20. Juli 2019, von 9 bis 12 Uhr eine Sandsack-Aktion auf dem Grünschnittplatz in Dauborn statt.


Dabei können die Bürger vor Ort bereitstehende Sandsäcke für den Eigenbedarf selbst mit Sand füllen. Die Feuerwehr stellt hierfür ihren Sandsack-Füller bereit, der das Füllen der Säcke erleichtert und unterstützt.


Die Abgabe der gefüllten Sandsäcke erfolgt in haushaltsüblichen* Mengen gegen einen kleinen Obolus von einem Euro pro Stück.


Fachmännische Beratung durch anwesende Feuerwehrleute gibt es kostenlos dazu.
Der Erlös der Aktion kommt ausschließlich der erweiterten Unwetter-Ausrüstung der Feuerwehr zugute.

Auch über unsere Aktivitäten im Hintergrund wollen wir Sie auf dem Laufenden halten: Nachfolgend finden Sie eine Zusammenfassung von Aktionen der Freiwilligen Feuerwehr Hünfelden, die noch keine separate Berichtserstattung hatten:

 

  • 6. April: Übung der Technischen Einsatzleitung (TEL)
    Um eine Katastrophenlage auf dem Papier und per Funkt abzuarbeiten, wird die Technische Einsatzleitung Hünfelden (TEL) alarmiert. Ein solches Szenario wurde mit rund 40 Einsatzkräften aus Hünfelden und dem gesamten Landkreis geprobt. Örtlich wurden jeweils Einsatzleitungen in Betrieb genommen, etliche Einsatzstellen über sämtliche Kommunikationsmittel koordiniert, die Lage dokumentiert und visualisiert.

    Übung TEL

 

  • 13. April: Südkreisübung des Katastrophenschutzzuges Hünfelden
    Dieses Jahr fand die Südkreisübung des Katastrophenschutzzuges in Bad Camberg statt. Dabei wurde ein Einsatz größeren Ausmaßes angenommen, den die Katastrophenschutzzüge aus dem gesamten südlichen Teil unseres Landkreises gemeinschaftlich abwickeln mussten.

    Südkreisübung

 

  • 27. April: Geräteprüfung in Nauheim / Heringen
    Einmal im Jahr müssen alle Geräte, die zur Feuerwehr gehören, geprüft werden. Dazu trafen sich einige freiwillige Helfer um im Rahmen eines Arbeitseinsatzes alle Gerätschaften auf ihre Tauglichkeit hin zu untersuchen.
    Geräteprüfung

 

  • 3. Mai: Atemschutzübungsstrecke in Limburg
    Wer unter voller Montur und höchsten Anstrengungen zum Löschen in ein brennendes Haus vorgeht muss fit sein. Daher müssen alle Atemschutzgeräteträger jährlich ihre körperliche Fitness unter Beweis stellen, indem sie die Atemschutzübungsstrecke in Limburg durchlaufen. Laufband, Stepper und Oberarmergometer müssen genauso wie eine Kriechstrecke mit Hindernissen im Dunkeln, einem Industriecontainer sowie einer 11 Meter langen „Endlos“-Leiter überwunden werden – dabei ist die volle Atemschutzausrüstung angelegt.

    Atemschutzstrecke

 

  • 11.Mai: Heißausbildung in der Brandsimulationsanlage in Gießen
    Bei der Heißausbildung konnten 14 Kameradinnen und Kameraden das Vorgehen bei einem realistischen Brandeinsatz üben. In einem mit Holz befeuerten Container wurde unter kompletter Atemschutzausrüstung das Absuchen von vollverrauchten Räumen ohne Sicht bei rund 600 bis 800 Grad genauso wie die Türöffnung zu einem Brandraum und die richtige Löschtechnik geübt.
    Heißausbildung

  • 21. Mai: Gemeinschaftsübung Nauheim / Heringen / Mensfelden
    Regelmäßig üben die Einsatzkräfte für den Ernstfall – auch die einwandfreie Zusammenarbeit mit den Nachbarwehren ist von größter Bedeutung, damit größere Einsatzszenarien gemeinsam bewältigt werden können. Diesmal wurde ein Brand im Nauheimer Kindergarten mit vermissten Personen angenommen. Neben der Suche der Personen im Inneren des Kindergartens musst eine Person auch per Leiterhebel gerettet werden.

    Übung Nau Her Men
  • 25. Mai: Jugendfeuerwehr Mensfelden wird 25
    Neben festlichen Reden zum 25-jährigen Bestehen der Mensfeldener Jugendfeuerwehr nahmen Jugendliche aus den Hünfeldener Ortsteilen an einer Jugendfeuerwehrolympiade teil. Dabei konnten sie im Rahmen eines kleinen Wettbewerbes konnten Jugendliche aus den umliegenden Jugendfeuerwehren ihr Können unter Beweis stellen.

    Jubiläum Mensfelden
  • 26. Mai: Kreis-Leistungsübung in Villmar
    Bei der Leistungsübung, einem Wettbewerb der Einsatzabteilungen, bei dem nach bestimmten Vorgaben ein Löschangriff in kurzer Zeit aufgebaut werden muss, nahmen auch in diesem Jahr einige Mannschaften aus Hünfelden Teil. So konnten folgende Platzierungen erreicht werden: 7. Platz (Kirberg), 8. Platz (Neesbach / Dauborn), 12. Platz (Dauborn / Nauheim), 13. Platz (Ohren / Nauheim), 17. Platz (Dauborn).

    Leistungsübung
  • 15. Juni: Übung des Katastrophenschutzzuges
    Kartenkunde und die Erkundung von offenen Wasserentnahmestellen in der Gemeinde stand bei unserem Katastophenschutzzug auf dem Programm. Im Anschluss ging es nach Niederselters, wo Sonderfahrzeuge wie beispielsweise Drehleitern unter die Lupe genommen wurden.

    KaT S Übung

Immer aktuell finden Sie umfangreichere Informationen unter www.feuerwehr-huenfelden.de oder auf unserem Facebook-Auftritt.

Heute am Samstag, dem 01.06.2019 fand in Bad Camberg die Abnahme der Truppmann Ausbildung Teil II statt.

Fünf Kameradinnen und Kameraden stellten sich der Abnahme, die erstmals auf kommunaler Ebene stattfand.

An diesem Tag stand zuerst die Theorie mit einer schriftlichen Prüfung und danach diverse praktische Prüfungen aus verschiedenen feuerwehrspezifischen Themenschwerpunkten an.

In den vergangenen Jahren wurde die Abnahme der Truppmann Ausbildung Teil II auf Kreisebene durchgeführt und von der Brandschutzaufsicht und den Kreisausbildern abgenommen.

Die Abnahme wurde nun auf kommunale Ebene verlegt, damit die jeweiligen Gemeinde- und Stadtbrandinspektoren im Zuge der Abnahme direkt über den Ausbildungstand Ihrer Kameradinnen und Kameraden informiert sind.

In den letzten Wochen und Monaten seit der Entscheidung zur Verlagerung, haben die Führungskräfte des Südkreises innerhalb eines gemeinsamen Arbeitskreises ein Konzept für die nun neue Abnahme erarbeitet.

Alle beteiligten Führungskräfte der einzelnen Kommunen mit Teilnehmern an der Abnahme konnten sich vor Ort ein Bild des ersten Abnahme-Durchlaufs machen.

Die teilnehmenden Kameradinnen und Kameraden waren sehr engagiert und konnten sich über ihre erfolgreich bestandene Abnahme freuen!

Wir gratulieren an dieser Stelle recht herzlich und wünschen weiterhin viel Erfolg bei der weiteren Feuerwehrlaufbahn!

Text & Bild: Alexander Rembser

Einen ganz besonderen Nachmittag verbrachten die Löschzwerge der Neesbacher Kinderfeuerwehr in der Osterzeit. Kein
Feuerwehrthema stand auf dem Dienstplan, sondern ein Kreativ-Nachmittag in der Schottener Wohn- und Pflegeeinrichtung.

Nach Kirberg radelten die 16 Kinder und 3 Betreuer über den Berg. Dort angekommen war der ein oder andere Löschzwerg anfänglich ungewohnt zurückhaltend und beobachtend. Es war für viele der erste Besuch in der Seniorenresidenz. Nachdem aber alle Kinder auf die Hausgemeinschaften aufgeteilt wurden und sie mit den Senioren am Runden Tisch saßen, war das Eis blitzschnell gebrochen.

Wo ein Stuhl fehlte, half ein Rollator als Sitzgelegenheit aus. Alle staunten, als sie gemeinsam rausfanden, dass 85 Lebensjahre die älteste Bewohnerin von dem jüngsten Löschzwerg trennten. Löschzwerge wie Senioren unterhielten sich munter und bemalten gemeinsam 60 ausgeblasene Eier. Nach dem alle Eier schön bunt waren, wurden diese von den Löschzwergen an Äste gehangen. Zum Schluss bestaunten alle die wunderschönen Ostersträuße für die Wohnbereiche.

Ziel des Nachmittags war, nicht nur schöne Eier zu bemalen, sondern auch den Kids sowie alten Menschen ein generationsübergreifendes Erlebnis zu ermöglichenund Berührungsängste abzubauen. Zum Abschluss waren sich alle einig,
dass dies ein toller Nachmittag war, den man gerne wiederholen möchte.

- über 70 Fahrzeuge, eine Brandsimulationsanlage, eine Atemschutzübungsstrecke, ein eigenes Trainingszentrum und vieles mehr gab es bei dem Ausflug der Jugendfeuerwehr Kirberg zur Berufsfeuerwehr in Frankfurt zu sehen.

Zunächst wurde die Fahrzeughalle mit diversen Fahrzeugen für unterschiedliche Einsatzbelange unter die Lupe genommen: Für Gefahrgut, Umweltschutz, Atemschutz und technische Hilfeleistung – sogar Fahrzeuge, die auf Eisenbahnschienen fahren können zählen zum Fuhrpark.

Fahrzeugbesichtigung

Doch nicht nur große rote Autos waren zu sehen, auch die breit aufgestellten Ausbildungseinrichtungen konnten besichtigt werden. Um die körperliche Fitness und Eignung der Atemschutzgeräteträger festzustellen, haben die Frankfurter Berufsfeuerwehrleute ihre eigene Atemschutzübungsstrecke. In der Kriechstrecke aus Gitterboxen sind einige Hindernisse eingebaut, die die Einsatzkräfte im Dunkeln in voller Montur in maximal 30 Minuten überwinden müssen. Wesentlich schneller, aber dafür ohne Ausrüstung, durften unsere Jugendlichen ebenfalls einmal die Strecke durchkämmen und die Hindernisse passieren.

Atemschutzübungsstrecke

Doch nicht nur Geschick und Hindernisse werden von den Atemschutzgeräteträgern in Frankfurt verlangt – eine weitere Aufnahmeprüfung für die Berufsfeuerwehr ist das Erklimmen des siebenstöckigen Schlauchturmes mit Gerät, vollständiger Einsatzkleidung und zwei zusätzlichen Schlauchtragekörben ausgerüstet in maximal 80 Sekunden. Wohl eine schwierige Aufgabe, welche vor allem für Feuerwehranwärterinnen meist das k.o.-Kriterium darstellt. Nicht zuletzt zählen daher insgesamt nur 20 Frauen zur Mannschaft von insgesamt knapp 1000 dort stationierten Berufsfeuerwehrleuten.

Zur Aus- und Fortbildung der Feuerwehrleute sind auch ganz reale Übungsobjekte vorhanden: In einer Brandsimulationshalle sind Hochhaus, Einkaufsmarkt, Laderampe und Restaurant nachgebaut, sodass diverse Einsatzszenarien dort geübt werden können. Der Teufel steckt im Detail – so ließen sich im Inneren des vermeintlichen Zigaretten-Automaten die Feuer in verschiedenen Stockwerken und Stellen in dieser Halle einschalten.

Brandsimulationshalle

Aber nicht nur für Brände wird bei der Frankfurter Berufsfeuerwehr geübt. Zunehmend wichtiger wird die technische Hilfeleistung, so die Feuerwehrleute. Besonders der Schienenverkehr stellt in Frankfurt eine große Herausforderung dar, sodass einiges an speziellem Material benötigt wird. Sogar eine originale U-Bahn der Stadt Frankfurt steht samt nachgebauten U-Bahnhofes und Gleisanschlusses zu Übungszwecken auf dem Feuerwehrgelände bereit.

Zum Abschluss der Tour gab es für die Jugendlichen aus Kirberg noch ein ganz besonderes Gefährt zu sehen: Ein Feuerwehrpanzer zum Unterstützen in Tunnelanlagen kam aus einem der auf Fahrzeug verladenen Container zum Vorschein.

Um alle Eindrücke von der Berufsfeuerwehr zu verdauen, führte der Ausflug schließlich weiter in das Frankfurter Rebstockbad. Hier konnten alle heißen Köpfe noch einmal tief untertauchen und herunterkühlen. Aber auch die Rutschen, das Wellenbad und die verschiedenen Sprungtürme wurden ausgiebig getestet.
Ein gelungener und abwechslungsreicher Ausflug, bevor nun ein übungsreiches Frühjahr für die Jugendfeuerwehr Kirberg beginnt…

Gruppenfoto

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