Aktuelles

Die Jugendfeuerwehr Kirberg lädt alle Mitglieder zur diesjährigen Jahreshauptversammlung am Samstag, den 26.06.2021 um 16:30 Uhr in die Turnhalle in Kirberg ein.

Die Tagesordnung sieht folgende Themen vor:


TOP 1:     Begrüßung und Eröffnung durch die Jugendsprecher
TOP 2:     Verlesen der Tagesordnung
TOP 3:     Grußworte der Gäste
TOP 4:     Protokoll der Jahreshauptversammlung 2020
TOP 5:     Jahresbericht der Jugendgruppenleiter
TOP 6:     Bericht des Vorstandes    

a)    Zeugwart
b)    Kassenwart

TOP 7:     Bericht des Kassenprüfers und Entlastung des Vorstandes und des Kassenwartes
TOP 8: Neuwahlen

a)    Jugendsprecherin
b)    Zeugwart/-in
c)    Schriftführer/-in
d)    ein Kassenprüfer

TOP 9: Termine und Veranstaltungen 2021/22
TOP 10: Verschiedenes


Hinweis: Eine Teilnahme ist nur mit Anmeldung möglich.

Mit kameradschaftlichen Grüßen,
Der Vorstand

Am Samstag, dem 26. Juni findet um 19.30 Uhr die gemeinsame Jahreshauptversammlung der Freiwilligen Feuerwehr Hünfelden Kirberg (Einsatzabteilung sowie Ehren- und Altersabteilung) und des Vereins Freiwillige Feuerwehr Kirberg e. V. in der Turnhalle in Kirberg statt. Hierzu laden wir alle Mitglieder herzlich ein. Auf die Einhaltung des gemeindlichen Hygienekonzeptes wird hingewiesen.


Tagesordnung:

1.    Begrüßung und Eröffnung
2.    Feststellung der Beschlussfähigkeit

a.    öffentlich-rechtliche Feuerwehr
b.    Verein

3.    Totenehrung
4.    Genehmigung des Protokolls der letzten Jahreshauptversammlung

Freiwillige Feuerwehr Hünfelden-Kirberg
1.    Berichte des Feuerwehrausschusses

a.    Wehrführer
b.    Jugendfeuerwehrwart
c.    Zeugwart
d.    Gerätewart
e.    Vertreter Ehren- und Altersabteilung
f.    Leiterin Kinderfeuerwehr

2.    Beförderungen
3.    Neuwahlen des Feuerwehrausschusses

a.    Wehrführer
b.    Stellv. Wehrführer
c.    Zugführer
d.    1. Gruppenführer
e.    2. Gruppenführer
f.    Zeugwart
g.    Gerätewart
h.    Vertreter der Alters- und Ehrenabteilung
i.    Jugendfeuerwehrwart
j.    Leiter der Kinderfeuerwehr
k.    Pressewart und Schriftwart

4.    Termine 2021/2022
5.    Grußworte der Gäste


Freiwillige Feuerwehr Kirberg e.V.
1.    Berichte des Vorstandes

a.    Vorsitzenden
b.    Kassenwart

2.    Bericht der Kassenprüfer
3.    Entlastung des Vorstandes
4.    Vereinsehrungen
5.    Neuwahlen des Vorstandes

a.    Vorsitzender
b.     Stellv. Vorsitzender
c.     Kassenwart
d.     Schriftführer
e.     Pressewart
f.     Beisitzer (Anzahl nach § 9 der Vereinssatzung)

6.    Neuwahl eines Kassenprüfers
7.    Termine 2021/2022
8.    Mehrtagesfahrt 2023
9.    Verschiedenes

Das Protokoll der Jahreshauptversammlung 2020 kann auf Wunsch versendet werden. Anträge zur Tagesordnung können beim Vorsitzenden bzw. beim Wehrführer gestellt werden.

Falls möglich, wird im Anschluss noch ein kleiner Imbiss gereicht.

Mit kameradschaftlichen Grüßen
Der Vorstand                            Der Feuerwehrausschuss

Hünfelden. Atemschutzgeräteträger/innen sind die Feuerwehrleute, die schon bei der Brandschutzfrüherziehung bei den Kindern für großes Staunen sorgen! Neben der sowieso schon auffälligen Feuerwehrbekleidung fallen diese durch Vollgesichtsmasken und meist gelbe große Flaschen am Rücken auch an Einsatzstellen nochmal mehr auf – nicht ohne Grund! Die Ausbildung zur Feuerwehrfrau/-mann ist Grundbedingung für die Einsetzbarkeit im Einsatzgeschehen. Ein Höchstmaß an körperlicher und psychischer Belastbarkeit wird jedoch von den Frauen und Männern erwartet, die dort zum Einsatz kommen, wo z.B. Atemgifte in der Luft zu erwarten sind, die eine Umluft unabhängige Versorgung mit Pressluft erforderlich macht und damit eine Brandbekämpfung aus nächster Nähe oder auch die Menschenrettung aus Gefahrbereichen ermöglicht. Jährliche Gesundheitsprüfungen und Fortbildungen reichen hierbei jedoch alleine nicht aus. Um die persönliche, psychische und körperliche Eignung jederzeit zu gewährleisten, müssen im Rahmen der jährlichen Fortbildung neben einer theoretischen Unterweisung mindestens zwei Übungen innerhalb von zwölf Monaten durchgeführt werden, so schreibt es auch die FwDV 7 (Feuerwehr-Dienstvorschrift) vor. Bei der Belastungsübung müssen in einer speziellen Atemschutz-Übungsanlage verschiedene Tätigkeiten verrichtet werden, die eine gewisse körperliche Fitness des Feuerwehrangehörigen voraussetzen. Dabei muss auch die Atemschutzstrecke „durchkrochen“ werden. Hierbei handelt es sich um sich immer wieder ändernde Szenarien mit der Einspielung von Geräuschen, Rauch, Wärme und besonderen Herausforderungen in engen Käfigwegen. Hinzu kommen das Besteigen der Endlosleiter oder der Lauf auf einem Ergometer-Laufband zum Check der gesundheitlichen Parameter. Die zweite Übung soll unter Einsatzbedingungen in einem dafür geeigneten Objekt durchgeführt werden. Bei diesen Übungen soll der Atemschutzgeräteträger einsatztypische Tätigkeiten ausführen; beispielsweise das Retten von Personen, durchführen von Notfallübungen, vornehmen von Strahlrohren mit Schlauchleitungen unter Druck, öffnen von Türen, absuchen von Räumen mit unterschiedlichen Rückwegsicherungen, kennzeichnen von Räumen, besteigen von Leitern, einsteigen in Fensteröffnungen, in Stellung bringen von Ausrüstungsgegenständen, bergen von Gegenständen, verrichten von handwerklichen Arbeiten.

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Seit Herbst letzten Jahres stand jedoch die, für die jährlichen Überprüfungen im Kreis Limburg-Weilburg vorgehaltene Atemschutzübungsstrecke, aufgrund der Pandemielage nicht zur Verfügung – geübt werden muss trotzdem, denn die Abarbeitung anfallender Einsatzszenarien läuft weiter.

Die Unfallkasse Hessen hat für die Wehren nun die Möglichkeit geschaffen, dass endlich wieder trainiert werden kann. Der Atemschutzverantwortliche und stellvertretende Gemeindebrandinspektor Diethard Hofmann hat die Initiative ergriffen und für die Feuerwehren der Gemeinde Hünfelden den Startschuss gegeben. „Routine gibt Sicherheit – für sich selbst und die Kamerad/innen“, so Diethard Hofmann. Der Eignungsnachweis G26.3 musste genauso vorgelegt werden, wie ein tagesfrischer Coronaschnelltest, erst dann war die Teilnahme möglich. Zudem musste der letzte Streckendurchgang 2019 oder später erfolgt sein. Eine gesundheitliche Selbsteinschätzung per Fragebogen und die persönliche Eignungsprüfung rundete die Startroutine ab.

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Unter dem gültigen Hygienekonzept wurde dann mit der alternativen Belastungsübung begonnen. Von der Kurzprüfung der 300bar-Druckluftflasche und der Atemschutzmaske über die Kontrolle des richtigen Anlegens der Schutzkleidung, ging es über die Anmeldung bei der Atemschutzüberwachung und einer kurzen Einweisung an die Übung. Das Feuerwehrhaus in Dauborn bot ein hervorragendes Übungsterrain, so ging es eine Runde um das Gebäude inkl. Treppe, es folgte eine weitere Runde mit anschließendem Durchkriechen unter zwei Fahrzeugen in der Fahrzeughalle, um dann nach einer weiteren Runde um das Haus – in diesem Fall mit einem rund 20 kg schweren Schaummittelbehälter mittels Steckleiter auf den bereitstehenden Übungstank zu steigen, bevor es dann auf die letzte Runde ums Gebäude ging. Hierbei wurden die Zwischenstände der Druckmanometer an den Flaschen an die Atemschutzüberwachung gemeldet.

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Diethard Hofmann freut sich auch über den Anteil weiblicher Feuerwehrleute im Bereich der Atemschutzgeräteträger und ist dankbar, dass auch noch viele Kamerad/innen sich mit über 50 bis 65 dem anstrengenden Dienst stellen. Diese hatten jedoch eine etwas vereinfachtere Anforderung zu erfüllen: Eine Runde ums Feuerwehrhaus mit Kriechen unter zwei Fahrzeugen, einer weiteren Runde ums Feuerwehrhaus mit Schaummittelbehälter, bevor es dann zweimal mittels Steckleiter auf den Übungstank ging.

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Ob Atemschutzmaske oder FFP2-Maske, das Funkeln in den Augen der Teilnehmer/innen machte mehr als deutlich, wie sehr sich die Atemschutzgeräteträger/innen gefreut haben, dass es endlich wieder eine Möglichkeit zum Trainieren unter der Maske gibt.

Gemeindebrandinspektor Mario Bauer bedankte sich bei Diethard Hofmann und Daniel Wagner sowie Christian Bender für die Ausarbeitung des Hygienekonzeptes, die Vorbereitung sowie Durchführung und Dokumentation der Übung, die nun alle der rund 60 Atemschutzgeräteträger der Gemeinde Hünfelden bei entsprechender Eignung durchlaufen werden. 

Quelle Foto Ehrlich

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Bad Camberg/Brechen/Hünfelden/Selters(Taunus)/Weilrod. Fünf Kommunen, ca. 45.000 Einwohner, 219,35 Quadratkilometer mit 33 Ortsteilwehren, 92 Fahrzeugen, 252 Atemschutzgeräten und 921 Einsatzkräften. Ehrenamtlicher Brand- und Katastrophenschutz in Bad Camberg, Brechen, Hünfelden, Selters (Taunus) und Weilrod.

Das Ehrenamt findet jedoch nicht nur dann statt, wenn die Feuerwehr ausrückt, sondern vieles geschieht im Hintergrund, sorgt aber für die Sicherstellung der Einsatzbereitschaft, Sicherheit, Kommunikation, das Überleben im Einsatz und nicht zuletzt für ein sicheres Heimkehren nach dem Einsatz. Die Aufgaben der Feuerwehren sind komplex und anspruchsvoll und fordern viel von den eingesetzten Kräften – Kräfte, mit denen es zu haushalten gilt. Viele Arbeiten erfolgen in vielen Feuerwehren in ähnlicher Weise, viele machen an vielen Orten das gleiche. Die Gerätewartung und Verwaltung sind Punkte, die sich bei einer Umfrage unter den Stadt- und Gemeindebrandinspektoren im Landkreis Limburg-Weilburg herauskristallisiert haben. Hiermit beschäftigt sich bereits seit einigen Jahren der Arbeitskreis „Feuerwehr-Entlastung des Ehrenamtes“, woraus sich im Südkreis der der Arbeitskreis „IKZ Goldener Grund“ entwickelte.

Im Jahr 2019 ergaben sich so für die ehrenamtliche Tätigkeit für die Bereiche Gerätewartung, Kleiderkammer und Atemschutz alleine 14.700 Stunden (hierbei ist die teils ausgelagerte Atemschutz- und Kleiderwartung nicht mit inbegriffen). Im November 2019 kam es zum ersten Treffen des Arbeitskreises „IKZ Goldener Grund“ mit dem gemeinsamen Ziel, das Ehrenamt zu entlasten, dem sich die Nachbargemeinde Weilrod anschloss. Zwar war schnell klar, dass die Gerätewartung gebündelt erfolgen und zu einer Entlastung führen könnte, doch kann dies zentral oder dezentral erfolgen. Organisatorisch und finanziell wurde eine zentrale Lösung favorisiert – die positiven Erfahrungen anderer bereits in Betrieb befindlicher Zentren, Gespräche und Besuche verfestigten diese Marschrichtung. Der Austausch wurde mit Rüdesheim, Kandel und Nastätten geführt und das Fazit lies eine Zukunft für die angedachte Idee klar erkennen. Als mögliche Aufgaben für ein zu schaffendes Dienstleistungszentrum werden gesehen: Schlauchwäsche, Atemschutzwerkstatt, Kleiderkammer, Waschen von Einsatzkleidung, Prüfen von Messgeräten, Werkstatt für Wartungen und Inspektionen sowie eine Elektro- und Funkwerkstatt.

Das Votum des Arbeitskreises, bestehend aus den Bürgermeistern der fünf Kommunen, den Leitern der Feuerwehren (GBI/SBI) sowie die Kreisbrandinspektoren  beider Landkreise und dem Ersten Kreisbeigeordneten Jörg Sauer (Landkreis Limburg-Weilburg), war klar für das Dienstleistungszentrum mit hauptamtlichen Kräften – ein klares Votum für eine interkommunale Zusammenarbeit. Allgemeinkosten und Investitionen gilt es zu minimieren, die ehrenamtlichen Zeug- und Gerätewarte entlasten bei gleichzeitiger wirtschaftlicher Auslastung der Werkstätten und gleichzeitigem selbstständigen Zutritt für alle rund um die Uhr. Für das herausragende Pilotprojekt der interkommunalen Zusammenarbeit freut man sich auf eine große Unterstützung durch das Land Hessen.

Hierdurch entsteht bei einer intelligenten Aufgabenverteilung der vor Ort nach wie vor extrem wichtigen und wertvollen Gerätewarte und dem Dienstleistungszentrum – ein Hol- und Bringservice zu kommunalen Regionallagern rundet das Konzept ab. Die aktuelle Raumplanung sieht hierbei für Werkstätten und Schleusen, Hallen und Lager, Verwaltungs- und Sozialbereich sowie den Außenbereich und Waschplatz rund 2.200 m² vor. 2020 erfolgte die Bereitstellung der Haushaltsmittel für die Machbarkeitsstudie, die bis Ende August diesen Jahres abgeschlossen sein wird, um dann die Fördermittel beim Land beantragen zu können. Je nach Liegenschaftseignung ist der Bezug eines bestehenden Objektes oder der Baubeginn eines neu zu schaffenden Objektes möglich im nächsten Jahr. Beim aktuellen Termin wurde nun der „Letter of Intent“, die Kooperationsvereinbarung unterzeichnet: „Die Unterzeichnenden als Vertreter ihrer jeweiligen Kommune, im Folgenden Kooperationspartner genannt, erklären ihre Absicht, folgende Maßnahme im Rahmen einer interkommunalen Kooperation durchzuführen:

Konzept für den Aufbau eines gemeinsamen Feuerwehrdienstleistungszentrums „Goldener Grund / Taunus“

Es handelt sich um ein interkommunales Kooperationsprojekt der Kommunen Bad Camberg, Brechen, Hünfelden, Selters (Taunus) und Weilrod für den Aufbau eines Feuerwehrdienstleistungszentrums mit den Aufgaben:

  • Prüfung, Wartung und Instandsetzung sämtlicher Atemschutzgeräte nach den gültigen Vorschriften, den gesetzlichen Bestimmungen, den geltenden Herstellerangaben und den erlassenen Dienstanweisungen,
  • Reinigung der kompletten Einsatzkleidung nach den gültigen Vorschriften und Pflegeanleitungen der Hersteller,
  • Prüfung, Wartung und Pflege sämtlicher Feuerlöschschläuche,
  • Beschaffung
  • Bei Bedarf können weitere zusätzliche Aufgaben vereinbart werden.

Der Standort des Feuerwehrdienstleistungszentrums soll sich im Gebiet der Stadt Bad Camberg befinden.

Die Kooperationspartner erklären ihre Bereitschaft, sich finanziell in einem noch zu bestimmenden Verteilungsschlüssel in das Kooperationsprojekt einzubinden. Im Haushaltsjahr 2021 sollen jeweils 20.000 € für Planungskosten eingestellt werden.

Ziel soll sein, im Jahre 2021 ein Konzept, inklusive Planung, Kostenschätzung und Kostenverteilung, für den Bau und den Betrieb des gemeinsamen Feuerwehrdienstleistungszentrums zu erstellen und den jeweiligen Parlamenten zur Beschlussfassung vorzulegen.“

Unterzeichnet von: Jens-Peter Vogel, Bürgermeister Stadt Bad Camberg, Frank Groos, Bürgermeister Gemeinde Brechen, Silvia Scheu-Menzer, Bürgermeisterin Gemeinde Hünfelden, Bernd Hartmann, Bürgermeister Gemeinde Selters (Taunus) und Götz Esser, Bürgermeister Gemeinde Weilrod. © FOTO-EHRLICH.de/Peter Ehrlich

 

v.l.n.r.: Frank Groos, Bürgermeister Gemeinde Brechen, Jens-Peter Vogel, Bürgermeister Stadt Bad Camberg, Götz Esser, Bürgermeister Gemeinde Weilrod, Bernd Hartmann, Bürgermeister Gemeinde Selters (Taunus) und Silvia Scheu-Menzer, Bürgermeisterin Gemeinde Hünfelden

Landkreis Limburg-Weilburg/Hünfelden. Die Feuerwehrkameradinnen und Feuerwehrkameraden der Kommunen im Landkreis Limburg-Weilburg sind ehrenamtlich jeden Tag rund um die Uhr einsatzbereit und riskieren für unser aller Sicherheit Ihr Leben. Die Feuerwehren unserer Kommunen zählen zu den systemrelevanten Institutionen und sind ein ganz wesentlicher Bestandteil für die Sicherheit der Bevölkerung. Leider ist vermehrt festzustellen, dass sich das nicht in der festgelegten Impfpriorität des Landes Hessen wiederspiegelt. Es ist unstrittig, dass entsprechend der festgelegten Impfpriorität, ältere und kranke Menschen mit höchster Priorität geimpft werden. Es ist auch nachvollziehbar, dass aufgrund der Impfstoffknappheit zunächst eine Priorisierung erfolgen muss. Es ist jedoch festzustellen, dass Personen, die der gleichen Prioritätsstufe wie die Feuerwehren zugeordnet sind, bereits geimpft sind, währenddessen unsere Einsatzabteilungen ohne Impfschutz tagtäglich Ihr Leben für andere riskieren.

Wir Bürgermeisterinnen und Bürgermeister setzen uns daher für unsere Einsatzkräfte ein und fordern eine zügige Impfung der Feuerwehrkameradinnen und Feuerwehrkameraden.


Im Einsatz sind Feuerwehrangehörige Infektions- und Quarantänerisiken ausgesetzt, die zum Teil mit jenen zu vergleichen sind, die den höchstpriorisierten und schon geimpften Rettungsdienst treffen. Selbst in unserem ländlich geprägten Landkreis rücken

täglich Feuerwehren aus, um Menschen aus unmittelbarer Gefahr zu retten. Hierbei können Abstände nicht eingehalten werden. Da unsere Feuerwehrangehörigen ausschließlich ehrenamtlich tätig sind, funktioniert im Einsatz auch kein System eines vorherigen Schnelltests.

Neben der Brandbekämpfung ist eine wesentliche Aufgabe der Feuerwehren die Unterstützung der Rettungsdienste. Täglich fordern diese auch in unserem Landkreis die Feuerwehren an, wenn es beispielsweise um Tragehilfe, um patientenorientierte Rettung über Drehleitern oder um das Öffnen von Türschlössern geht, weil der Patient nicht mehr in der Lage ist, selbst die Wohnungstür zu öffnen. Rettungsdienst und Feuerwehr arbeiten im Einsatz Hand in Hand, sind aber in völlig unterschiedlichen Impfprioritäten.

Wir finden, hier besteht sofortiger Handlungsbedarf und daher setzen wir uns gemeinsam für ein sofortiges Impfangebot unserer Einsatzkräfte ein! Wir alle brauchen die Feuerwehren und die Feuerwehren brauchen dringend Impfungen!

Mit freundlichen Grüßen

(Silvia Scheu-Menzer)

Vorsitzende HSGB-Kreisversammlung

Beachten Sie hierzu auch die Unterstützung, die seitens des ersten Kreisbeigeordneten Jörg Sauer per Email zugesagt wurde:

[…] seitens des Landkreises Limburg-Weilburg unterstützen wir die Forderung unserer Bürgermeister*innen vollinhaltlich. Unsere Feuerwehrkameradinnen und Kameraden leisten ehrenamtlich einen großen Beitrag wenn es darum geht, Menschen vor Schaden zu bewahren. Im täglichen Einsatz sind sie oft mit Situationen konfrontiert, bei denen der Schutz vor einer Infektion selbstverständlich sein sollte. Von daher gilt es die zu schützen, die auch anderen mit ihrem Einsatz Schutz gewähren. Zudem ist es wichtig, die Einsatzfähigkeit unserer Wehren nicht durch einen möglichen Ausbruch mit einer Corona Infektion zu gefährden. Aus diesen Gründen stehen auch wir zu dieser Forderung.

Freundliche Grüße

Jörg Sauer
Erster Kreisbeigeordneter

 

Aufnahme: ©  FOTO-EHRLICH.de / Peter Ehrlich

Auch dieses Jahr wurde das traditionelle und vor allem bei den Kindern beliebte Osterfeuer der Neesbacher Feuerwehr wegen Corona abgesagt. Um den Kindern wenigstens eine kleine Freude zu bereiten, dachten sich die Neesbacher Feuerwehrleute etwas ganz Besonderes aus. Sie planten den Kindern am Osterwochenende ein gebackenes Osterhäschen mit Ei direkt an die Haustür zu bringen. Im Gegenzug wurden alle Kinder gebeten, ein schönes Osterbild für das Feuerwehrhaus zu malen.

Zur Freude meldeten sich viele Kinder an. Am Samstag ging es dann los und zwei Kameraden bestückten das Feuerwehrauto mit Rund 50 Häschen und Eiern. Gemeinsam verteilten sie die Überraschung an alle Kinder und erhielten im Gegenzug selbstgemalte und gebastelte Osterkunstwerke. Diese schmücken nun das Neesbacher Feuerwehrhaus und können an allen Fenstern bewundert werden. Den Kindern wie auch den beteiligten Feuerwehrleuten hat diese Aktion viel Spaß und Freude bereitet.

Die zur Warnung der Bevölkerung im Hünfeldener Gemeindegebiet verbauten Sirenen wurden, durch eine von der Gemeinde beauftragte Firma, auf eine digitale Sirenensteuerungsanlage umgerüstet.

Die Umstellung ist erforderlich, da das bislang genutzte analoge Funknetz für die Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben mittelfristig ersatzlos entfällt und dann ausnahmslos durch das schon bestehende Digitalfunknetz ersetzt wird.

Die Sirenen in Hünfelden sind die ersten im Landkreis Limburg-Weilburg auf digitalen Empfang umgerüsteten Sirenen. Diese sollen am Samstag, 17. April 2021 in Betrieb genommen werden. Vor der endgültigen Fertigstellung sollen daher an diesem Tag auch einige reale Auslösetests durch die Zentrale Leitstelle für den Brandschutz, den Katastrophenschutz und Rettungsdienst in Limburg in Abstimmung mit der Gemeindeverwaltung Hünfelden durchgeführt werden.

Wir bitten um Ihr Verständnis, wenn alle Sirenen in Hünfelden am Samstag, 17. April 2021 im Zeitraum von 11:00 Uhr bis 12:00 Uhr mehrfach hintereinander zu Probelarmen ausgelöst werden. Der Test gilt um 12:30 Uhr als abgeschlossen. Zwischen den Signalen werden mehrere Minuten liegen.

Ausgelöst werden die Signale Feueralarm (1 Minute Heulton mit zwei Unterbrechungen), Warnung der Bevölkerung (1 Minuten auf- und abschwellender Heulton), Entwarnung (1 Minute Dauerton), Sirenenprobe (5-20 Sekunden).

Bitte unterrichten Sie Ihre Mitmenschen, welche von der Warnapp HessenWARN keinen Gebrauch machen, über diese Probealarme. Haben Sie vielen Dank.       

Was hat denn der Osterhase hier versteckt?
Um Euch das Warten auf Ostern zu verkürzen, hat Euch der Osterhase schon mal was im Feuerwehrauto versteckt. Finde auf beiden Seiten (Bild 1 und Bild 2) jeweils alle Eier und gewinne eine limitierte "Feuerwehr Hünfelden" Tassen! Einfach Eier-Anzahl als Kommentar posten und mit ein wenig Glück bringt Dir der Osterhase Deine eigene Tasse.

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Wir wünschen allen frohe Ostern!
P.S.: Wir sind natürlich auch während der Feiertage für Euch da

 

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Das neue Jahr knüpft nahtlos an das alte an – Masken, Abstand und Hygieneregelungen sind im Alltag fest verankert. Doch auch wenn die Präsenzübungen ausfallen müssen steht die Jugendfeuerwehr nicht still. Denn mit der im letzten Jahr angeschafften Kamera-Ausstattung und einem Videokonferenzsystem ist es möglich, theoretische wie auch praktische Unterrichte per Online-Meeting für alle Jugendfeuerwehrmitglieder anzubieten. So schlossen sich die Hünfeldener Übungsgemeinschaften zusammen und laden wöchentlich rotierend die Jugendlichen aller Ortsteile zu ihrer Online-Ausbildung ein.

Online Ausbildung

Den Auftakt machte die Jugendfeuerwehr Nauheim, welche mit Fahrzeug- und Gerätekunde live aus dem Feuerwehrhaus das dortige Tragkraftspritzenfahrzeug (TSF-W) vorstellte. Bei dem „3D“-Rundgang durch das Fahrzeug wurden ebenso sämtliche Ausrüstungs- und Beladungsgegenstände vorgestellt und dessen Nutzungsmöglichkeiten erläutert. Fragen konnten zwischendurch natürlich gestellt, oder in den Chat geschrieben werden.

Fahrzeug und Gerätekunde

Die „Gefahren an der Einsatzstelle“ standen als nächstes auf dem Programm. Ausbreitung, Angstreaktion, Atemgifte, Atomare Gefahren, Chemische Gefahren, Einsturz, Elektrizität, Erkrankung und Explosion wurden von den Betreuern der Jugendfeuerwehr Dauborn erläutert.

Gefahren Einsatzstelle

Um die Gefahren zu beheben muss bei Bränden natürlich auch das richtige Löschmittel verwendet werden. Welche Löschmittel es gibt und wie diese zu den verschiedenen Arten von Bränden passen gab es theoretisch wie auch praktisch beim Unterricht „Brennen und Löschen“ der Jugendfeuerwehr Kirberg zu lernen.

Brennen und Loeschen

Jüngst gab es dann die Knoten und Stiche zu lernen, die zur Sicherung, Rettung und Selbstrettung von großer Wichtigkeit sind und im Ernstfall in jeder Situation blind sitzen müssen. Dabei konnten die Jugendlichen mit Knotenstricken von zu Hause aus parallel mit Üben und bei Problemen unter Anleitung per Video weiterkommen.

Knoten Stiche

Auch in den nächsten Wochen werden im Wechsel der Ortsteile Unterrichte und Ausbildungsabende angeboten, um so den Bezug zu wichtigen Feuerwehrthemen aufrecht zu erhalten, ein bisschen Jugendfeuerwehr zu den Jugendlichen nach Hause zu bringen und die Motivation und den Spaß an der Feuerwehr nicht abebben zu lassen.

Die Jugendfeuerwehr Dauborn lässt sich vom Corona-Virus nicht unterkriegen und übt seit November online.

Das Hygienekonzept der Jugendfeuerwehr Hünfelden und Bad Camberg hatte nach dem ersten sechsmonatigen Lockdown, der mit Lernunterlagen in Papierform und selbst gedrehten Schulungsvideos überbrückt wurde, Erleichterungen gebracht und wir konnten wieder mit Erfolg den praktischen Übungsbetrieb aufnehmen.

Die Jugendlichen wurden an den unterschiedlichsten Geräten der Feuerwehr ausgebildet und konnten von Erster Hilfe, über Schlauchkunde sowie Knoten und Stiche, bis zum Löschangriff vieles praktisch ausprobieren und ihr Wissen zeigen.

Die Ferienspiele wurden auf dem Hof des Gerätehauses mit und gegen die Betreuer mit viel Spaß und Ehrgeiz ausgetragen.

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Die stark gestiegenen Corona-Fallzahlen haben uns seit November eine erneute Unterbrechung des praktischen Übungsbetriebs beschert.

Seitdem übt die Jugendfeuerwehr Dauborn online und nutzt das durch die Gemeinde Hünfelden beschaffte neue digitale Kameraequipment.

Die Jugendlichen aus Dauborn, aber auch aus Nauheim und Neesbach, nehmen an den Übungen interaktiv von zu Hause aus mit PC oder Tablet teil, während sich ihre Betreuer mit kleiner Besetzung und Abstand zueinander im Gerätehaus befinden, wo Fahrzeuge und Geräte erklärt und ausprobiert sowie Übungsszenarien auf den neuen Planübungsplatten mit Häusern, Fahrzeugen und Figuren im Maßstab 1:87 durchgesprochen werden.
Fragen können von zu Hause aus gestellt und direkt von den Betreuern beantwortet werden.

Aus ein erster Onlinespieleabend mit „Montagsmaler“ und „Dalliklick“ zum Thema „Geräte der Feuerwehr“ waren spannend und wirklich lustig.

Eine Online-Weihnachtsfeier konnte sich bislang niemand richtig vorstellen, aber auch hier konnten wir einen schönen Abend mit Gemeinschaftsspielen und einem Jahresrückblich verbringen.
Der Nikolaus besuchte mit Abstand alle Jugendlichen zu Hause und überbrachte Feuerwehrhandtücher als kleines Weihnachtsgeschenk für die kommenden Schwimmbadbesuche und Zeltlager.

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